Achselschweiß

Achselschweiß - Bakterien als Geruchsquelle

Achselbehaarung - bakterieller Hort
Achselbehaarung - bakterieller Hort

Achselbehaarung - bakterieller Hort

Die Achsel ist eine Brutstätte für Bakterien. Dort tummeln sich Millionen von Bakterien  verschiedener Arten in der feuchtwarmen Achselhöhle. Früher hatten die geruchsverantwortlichen Keime noch eine kommunikativeFunktion: Die im Schweiß enthaltenen Produkte wurden in Sexuallockstoffe umgebaut.

Bakterien verantworten Schweissgeruch

Den Bakterien selbst bietet der menschliche Schweiß eine perfekte Lebensgrundlage - zumindest die Sorte, die bei sexueller oder anders gearteter Erregung von den großen Knäuel- oder Duftdrüsen (apokrine Drüsen) in den Achselhöhlen und im Genitalbereich gebildet wird.
Denn anders als der Kühlungsschweiß, der in den kleinen ekkrinen Knäueldrüsen entsteht und hauptsächlich Wasser und Salze enthält, beinhaltet die apokrine Flüssigkeit, die erwachsene Menschen bei Aufregung oder Angst ausschwitzen, Fette, Proteine und Aminosäuren. Die Bakterien, allen voran Staphylokokken und Corynebakterien, ernähren sich davon. Allerdings gelingt es ihnen nicht, die Nährstoffe restlos abzubauen: Was sich als unangenehmer Körpergeruch bemerkbar macht, sind meist kurze, verzweigte Fettsäuremoleküle, die unsere Hautbewohner nicht weiter verwerten können.