Schweißfüße - Fußgeruch
Im Zusammenhang mit Schweißgeruch zählt die vermehrte Schweißbildung an den Füßen zu den häufigsten Formen einer lokalen Hyperhidrosis, die eine therapeutische Intervention erforderlich machen.
Diese Sekretionsstörung führt durch die sekundäre Umwandlung des Schweißes nicht selten zu der mit dem Namen
Bromhidrosis pedum (,,Schweißfuss“)
gekennzeichneten Veränderung des Fußgeruches.
Unsere Füße befinden sich stundenlang in Socken und Schuhen, so dass es nicht verwundert, dass sich der unerwünschte Schweißgeruch dort primär ausprägen kann. Zudem befinden sich an den Sohlen besonders viele Schweißdrüsen, bis zu700 auf einen Quadratzentimeter. Die Hornschicht an den Sohlen quellt auf und die dort ansässigen Keime zersetzen den Schweiß in übel riechende Butter- und andere Säuren, die den Geruch prägen.
Von der Hyperhidrosis zur Bromhidrosis
Von der Krankheitsentstehung ist eine Hyperhidrosis, die einer Bromhidrosis als Ursache vorausgehen kann als eine nervöse Störung zu verstehen. Die nervösen Faktoren bedingen eine erhöhte Schweißekretion.
Doch zur Entstehung der Bromhidrosis pedum gesellen sich noch weitere lokale Faktoren hinzu. Die Umwandlung des Schweißes führt zu Veränderungen der obersten Epidermisschicht des Fußes und der diese bedeckenden, von den Schweißresten gebildeten Schicht.
Fußgeruch vorbeugen
Dem Fußgeruch lässt sich durch alltägliche Maßnahmen vorbeugen. Wichtig sind saugfähige Socken, damit keine Staunässe an den Füßen entsteht. Gut belüftetes Schuhwerk, am besten Slipper, sorgen dafür, dass die Füße so wenig wie möglich schwitzen. Regelmäßiges Wechselduschen der Füße kann zu starkes Schwitzen verhindern.